Was wird oftmals übersehen?

Lassen Sie uns einen Moment innehalten und gemeinsam überlegen, ob Sie alle Maßnahmen ergreifen, um die Wirksamkeit Ihrer Behandlung zu gewährleisten. 

Bestimmt tun Sie alles Erdenkliche, wenn Sie Ihre Arztbesuche wahrnehmen, Ihre Medikamente wie vorgeschrieben einnehmen und ggf. sogar noch eine Diät und ein Trainingsprogramm einhalten. Aber warten Sie, da ist noch mehr!
Die meisten Patienten übersehen oft ein wichtiges Element in ihrer Medikamentenpackung – den Beipackzettel. Darin ist unter anderem angegeben, bei welcher Temperatur Sie immer Ihre kühlkettenpflichtigen Medikamente aufbewahren müssen.

 

Diese Vorgabe gilt auch für den Transport von der Apoheke zu Ihnen nach Hause. Wenn Sie diese Temperaturrichtlinien nicht beachten, kann Ihr Medikament bereits kaputt sein, wenn Sie es zuhause in ihren Kühlschank stecken. Sie gefährden möglicherweise unwissentlich die Wirksamkeit Ihrer Behandlung. 

Da dies den meisten Menschen unbekannt ist, und da der sichere Transport Ihres Arzneimittels eine sehr einfach umzusetzende Unterstützung für Ihre Gesundheit darstellt, wollen wir uns dies einmal genauer anschauen!

Möchten Sie Ihren Ärzten einen Schritt voraus sein?

Diese Frage ist natürlich mit einem Augenzwinkern zu verstehen! Heilung ist immer ein ganzheitlicher und sehr individueller Weg. So gibt es als Patient, und auch als Arzt, sehr viele Dinge auf einmal zu beachten. Oftmals wird dieser Aspekt der richtigen Kühlung des Medikaments dabei leider oftmals vergessen. 

Selbst die angesehensten Mediziner und Apotheker versäumen es oft aus Zeitmangel, den Patienten zu raten, ihre Medikamente bei der empfohlenen Temperatur zu lagern und zu transportieren.

Durch viele persönliche Gespräche mit Fachärzten haben wir herausgefunden, dass Ärzte erst nach ca. 3 bis 4 Jahren ihre Patienten nach der Kühlung des Medikaments fragen, wenn der Patient immer wieder in die Praxis kommt, weil seine Krankheit weiter fortschreitet oder weil sein Medikament nicht wirkt. Mal wirkt es, mal nicht. Der Patient wird regelmäßig auf eine andere Dosierung eingestellt und auch das Medikament selbst wird gewechselt. Trotzdem scheint der Patient nur kaum eine Verbesserung seiner Situation zu erfahren. Oftmals fragt der Arzt erst nach vielen vergeblichen Bemühungen nach der Kühlung beim Transport des Medikaments. In der Zwischenzeit ist die Krankheit unnötig fortgeschritten.

Die Vorschriften für die Transporttemperatur verstehen

Ein kleiner, aber sehr wichtiger Schritt auf Ihrem Weg zu mehr Gesundheit!

Auf dem Beipackzettel steht oftmals nur ein Hinweis zur richtigen “Lagerung” Ihres Medikaments. Die eigentliche Bedeutung des Begriffs „Lagerung“ geht über die “Lagerung” des Medikaments im Kühlschrank der Apotheke oder Ihrer Wohnung hinaus. Er bezieht sich auch auf den Transport ihres Medikaments. Die sichere “Lagerung” beinhaltet den gesamten Weg Ihres Arzneimittels von der Apotheke bis zu Ihrer Wohnung, nicht nur die Zeit im Kühlschank. Das gilt auch für alle anderen  Gelegenheiten, wenn Sie mit Ihrem Medikament das Haus verlassen. Die Temperaturrichtlinien für die Lagerung von Arzneimitteln müssen also jedezeit und überall genau eingehalten werden. Wenn Sie Ihre Medikamente nicht unter den vorgeschriebenen Bedingungen aufbewahren und transportieren, kann dies die Wirkung Ihres Medikaments zerstören.

Wie Sie Ihr Medikament richtig lagern und transportieren, finden Sie im Beipackzettel Ihres Medikaments beschrieben. Es gibt unterschiedliche Arten der “Lagerung”. 

Lassen Sie uns die Bedeutung dieser Begriffe, die im Beipackzettel verwendet werden, einmal genau unter die Lupe nehmen. Im Folgenden beschreiben wir, was die einzelnen Formulierungen bedeuten. Wir wünschen Ihnen, dass diese Übersicht zu Ihrem Kompass werden kann, der Sie die richtigen Schritte zu einer schnellen Gesundung gehen lässt.

Kühlen, nicht einfrieren

Medikamente mit der Aufschrift „Kühlen, nicht einfrieren“ müssen zwischen 2 und 8 °C gelagert und transportiert werden, um ihre Wirksamkeit zu erhalten. 

Unsachgemäßer Transport und falsche Lagerung können zum Einfrieren führen. Einfrieren kann Ihr Medikament zerstören und damit seine Wirkung beeinträchtigen. Das größte Risiko beim Transport besteht in der Verwendung einer ungeeigneten Kühltasche

Fast alle marktüblichen Medikamentenkühltaschen – selbst Verleihkühltaschen vieler Apotheken oder deren Lieferservice – lassen die Medikamente einfrieren. Um dies zu umgehen, sollten Sie sich für die patentierte und zertifizierte Medikamenten-Kühltasche COOL*SAFE entscheiden.

Vor Licht schützen

Sonnenlicht und Chemikalien können die Wirkung von Medikamenten beeinträchtigen. Damit diese sicher sind, haben Pillen mit lichtempfindlichen Inhaltsstoffen oft einen bunten Überzug. Wenn Sie an MS leiden und Dimethylfumarat oder Tecfidera einnehmen, werden Sie im Beipackzettel die Anweisung finden, das Medikament immer an einem schattigen Ort aufzubewahren. 

Im Kühlschrank aufbewahren (zwischen 2 und 8 °C).

Wenn auf Ihrem Beipackzettel steht, dass Sie Ihr Medikament im Kühlschrank aufbewahren sollen (zwischen 2 und 8 °C), nehmen Sie es ernst und achten Sie auch durchgehend beim Transport auf diesen Temperaturbereich. Multiple-Sklerose-Patienten, die z.B. Ocrevus, TYSABRI, GLATOPA oder Kesimpta einnehmen, müssen die Temperaturrichtlinien peinlich genau einhalten, denn diese Medikamente sind durchgängig auf den Temperaturraum von 2 – 8 °C angewiesen. Selbst auf so kurzen Strecken, wie von der Apotheke nach Hause, ist dies wichtig: Das Einfrierrisiko besteht immer in den ersten Minuten bis zu einer Stunde, nachdem das Medikament in eine falsche Kühltasche gesteckt wurde.

COOL*SAFE schützt Ihr Medikament vor dem Einfrieren und Ihr Behandlungserfolg hat eine sichere Basis!

Achtung: Auch im Kühlschrank kann Ihr Medikament zu kalt werden!

Bei Raumtemperatur (15 bis 25 °C) lagern

Es geht darum, dass Sie Ihre Medikamente nicht der sommerlichen Hitze aussetzen. Allerdings sind 25 Grad sehr schnell erreicht. Daher benötigen manche Medikamente und Cremes einen Platz in Ihrem Kühlschank, wenn es in der Wohnung sehr warm wird. Ihren Medikamenten wird es –  sozusagen – genauso schnell zu warm, wie auch uns Menschen. 😉

Bestimmte Multiple-Sklerose-Medikamente wie Mavenclad, VUMERITY und Aubagio sollen, lt. Beipackzettel, bei Raumtemperatur (15 bis 25 °C) oder leicht darüber hinaus (bis zu 30 °C) gelagert werden – und transportiert! 

Auch hier kann der unsachgemäße Transport die Wirkung Ihres Medikaments zerstören. Das wiederum kostet Ihre Zeit, Ihr Geld und vor allem Ihre schnelle Genesung. Es ist daher wichtig, sich auch beim Transport an den vorgeschriebenen Temperaturrahmen zu halten, um Ihre Gesundheit und Ihr Wohlbefinden zu schützen.

Medikamente und Behandlungen für MS

Obwohl MS durch schulmedizinische Methoden noch nicht geheilt werden kann, gibt es Medikamente, die den Betroffenen sehr gut helfen können, weniger und schwächere Schübe zu erleiden. Behandlungen mit diesen Medikamenten werden krankheitsmodifizierende Therapien genannt.

Sie werden entweder als Tablette, als Injektion oder als Infusion verabreicht.

Sie zielen darauf ab, die Schädigung und Vernarbung der Myelinscheide (= eine Schicht, die die Nerven umgibt), die mit MS-Schüben einhergeht, zu verringern. Damit können diese Behandlungen dazu beitragen, die Beeinträchtigungen bei MS zu verlangsamen.

Krankheitsmodifizierende Therapien sind nicht für jeden MS-Patienten geeignet. Sie werden nur denjenigen verschrieben, die an schubförmig remittierender MS leiden, oder auch einigen Patienten mit primär oder sekundär progredienter MS, die unter Schüben leiden. Menschen mit progredienter MS, die keine Schübe haben, profitieren höchstwahrscheinlich nicht von den Behandlungen und könnten bei Einnahme vermehrt Nebenwirkungen erfahren.

Die Behandlung eines Schubs umfasst in der Regel entweder:

  • eine 5-tägige Behandlung mit Steroidtabletten, die zu Hause eingenommen werden,
  • oder Injektionen von Steroidmedikamenten, die im Krankenhaus oder ambulant über 3 bis 5 Tage verabreicht werden.

Medikamente können den Schweregrad und die Häufigkeit der Schübe von schubförmig remittierender MS verringern. Sie können auch körperliche Einschränkungen verringern oder hinauszögern.

Es heißt, dass es angeblich keine Möglichkeit gäbe, vorherzusagen, wie gut diese MS-Medikamente bei einem Individuum wirken. Daher ist es umso wichtiger, dass Sie sicherstellen, dass Ihr Medikament seine Wirkung behält! Nur wenn Sie Ihr Medikament schützen, kann Ihr Medikament Ihre Gesundheit schützen!

Unter einer krankheitsmodifizierenden MS-Therapie versteht man eine Behandlung mit Medikamenten, die den natürlichen Krankheitsverlauf verzögert, verändert oder unterbricht. Die Einnahme dieser Medikamente erfolgt über einen langen Zeitraum, um nicht nur die Anzahl der Schübe, sondern auch deren Schweregrad, zu verringern.

Von grundlegender Bedeutung für den Behandlungserfolg sind der sichere Transport und die richtige Lagerung Ihres Medikaments. Selbst im Kühlschrank kann Ihr Medikament seine Wirkung verlieren. Daher fordern Sie HIER unseren kostenlosen Ratgeber an, wie Medikamente im Kühlschrank richtig aufbewahrt werden.

Orale Medikamente

Bekannte orale MS-Medikamente, ihr Transport und ihre Lagervorschriften

Mavenclad

Cladribin (Mavenclad)


Das steht auf dem Beipackzettel:
Vor Feuchtigkeit schützen.

Das bedeutet es:
Bewahren Sie Ihre Medikamente in einer Kommode oder einem Schrank im kühlsten und trockensten Raum Ihres Hauses auf. Vermeiden Sie die Aufbewahrung im Badezimmer oder Kühlschrank.
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tecfidera

Das steht auf dem Beipackzettel:
Bei Raumtemperatur und vor Licht geschützt aufbewahren.

Das bedeutet es:
Die Kapseln müssen vor Licht geschützt werden und dürfen ca. 25 °C nicht überschreiten. Sie benötigen eine Kühlung ab ca. 25 °C - entweder in Ihrem Kühlschrank oder beim Transport in einer sicheren Kühltasche.
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Vumerity-Slide3

Diroximel-Fumarat (Vumerity)


Das steht auf dem Beipackzettel:
Lagern Sie es bei Zimmertemperatur und vor übermäßiger Hitze und Feuchtigkeit geschützt (nicht im Badezimmer).

Das bedeutet es:
Die Kapseln sollen in einem trockenen Raum bei maximal ca. 25 °C aufbewahrt werden. Sie benötigen eine Kühlung ab ca. 25 °C - entweder in Ihrem Kühlschrank oder beim Transport in einer sicheren Kühltasche. Achten Sie im Kühlschrank darauf, dass das Medikament nicht feucht wird.
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bafiertam

Das steht auf dem Beipackzettel:
Bewahren Sie eine ungeöffnete Flasche mit den Kapseln im Kühlschrank auf, nicht einfrieren.

Das bedeutet es:
Ungeöffnete Döschen sind streng in der Kühlkette aufzubewahren. Sie müssen gekühlt bei 2 bis 8 °C transportiert und gelagert werden. Sie dürfen nicht einfrieren.

Hier ist der Transport in COOL*SAFE sehr wichtig, da COOL*SAFE Ihr Medikament vor dem Einfrieren schützt.
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gilenya

Fingolimod (Gilenya)


Das steht auf dem Beipackzettel:
GILENYA ist bei Raumtemperatur zwischen 15°C und 30°C aufzubewahren.

Das bedeutet es:
Die Kapseln dürfen nicht kälter als 15 °C werden und dürfen 30 °C nicht überschreiten. Ihr Medikament benötigt ab 30 °C eine sichere Kühlung - entweder in Ihrem Kühlschrank oder beim Transport in einer sicheren Kühltasche: COOL*SAFE.
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zeposia

Ozanimod (Zeposia)


Das steht auf dem Beipackzettel:
Lagern Sie ZEPOSIA bei Zimmertemperatur zwischen 20°C und 25°C.

Das bedeutet es:
Die Kapseln dürfen nicht kälter als 20°C werden und dürfen 25 °C nicht überschreiten, weder beim Transport noch bei der Lagerung. Ab 25 °C Umgebungstemperatur muss Ihr Medikament gekühlt werden - entweder in Ihrem Kühlschrank oder beim Transport in einer sicheren Kühltasche: COOL*SAFE.
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Andere orale Medikamente sind: Siponimod (Mayzent), Teriflunomid (Aubagio), Ponesimod (Ponvory)

Injektionen

Bekannte injizierbare MS-Medikamente, ihr Transport und ihre Lagervorschriften

Avonex

Interferon beta-1a (Avonex, Rebif)


Das steht auf dem Beipackzettel:
  • Lagern Sie AVONEX zwischen 2 °C und 8 °C.
  • AVONEX nicht einfrieren. Verwenden Sie kein AVONEX, das eingefroren wurde.
  • Der Avonex Pen kann bis zu einer Woche lang bei Raumtemperatur (zwischen 15 °C und 30 °C) gelagert werden.

Das bedeutet es:
Ihr Medikament muss in diesem Temperaturbereich von 2 bis 8 ° C transportiert und gelagert werden. Es wird in diesem Beipackzettel erfreulicherweise sogar darauf hingewiesen, dass es nicht einfrieren darf. Das bedeutet, dass man hier besonders im Kühlschrank darauf achten muss, dass es nicht zu kalt wird und dass es unbedingt in einer sicheren Medikamentenkühltasche transportiert werden muss. Da in fast allen Medikamentenkühltaschen die Medikamente einfrieren, kommt hier COOL*SAFE in Betracht. Ansonsten ist Ihr Medikament bereits kaputt, wenn Sie es daheim in Ihren Kühlschrank stecken.

Lesen Sie bitte unbedingt auch die Hinweise zu Copaxone und Kesimpta, weil sie auch Avonex und Rebif betreffen.
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extavia

Das steht auf dem Beipackzettel:
Nicht über 25 °C lagern. Nicht einfrieren. Nach Herstellung der Lösung sollten Sie sie sofort injizieren. Wenn Ihnen das nicht möglich ist, können Sie die Lösung noch innerhalb von 3 Stunden anwenden, wenn sie bei 2‑8 °C (im Kühlschrank) gelagert wurde.

Das bedeutet es:
Dieser Hinweis betrifft die Lagerung und den Transport. Auch hier ist der spezielle Hinweis, das Medikament vor dem Einfrieren zu schützen, was durchaus im Kühlschrank der Fall sein könnte. Im Kühlschrank kann es aber auch wärmer als 8 °C werden. Wir empfehlen Ihnen daher, sich HIER unser kostenloses Merkblatt zur sicheren Aufbewahrung von Medikamenten im Kühlschrank zu holen.
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copaxone

Glatirameracetat (Copaxone, Glatopa)


Das steht auf dem Beipackzettel:
Lagerung vor Anbruch:
Das Arzneimittel muss im Kühlschrank vor Frost geschützt im Dunkeln (z.B. im Umkarton) aufbewahrt werden.
Wird das Arzneimittel unter Lichtschutz in der Originalverpackung bei Raumtemperatur zwischen 15 - 25°C aufbewahrt, darf es höchstens 1 Monat verwendet werden und muss anschließend wieder im Kühlschrank gelagert werden.

Das bedeutet es:
Grundsätzlich ist es für das Medikament besser, wenn es in der Kühlkette zwischen 2 und 8 °C aufbewahrt und transportiert wird. Auch hier weist der Hersteller gesondert darauf hin, dass es nicht einfrieren darf. Lesen Sie bitte dazu auch die Hinweise bei Avonex und Kesimpta, weil sie auch Copaxone und Glatopa betreffen.
Was bedeutet nun der Hinweis, dass es höchstens 1 Monat lang Raumtemperatur ausgesetzt sein darf? Dazu müssen wir verstehen, dass chemische Reaktionen in Gang gesetzt werden, wenn die Umgebungstemperatur höher ist. Diese Reaktionen sind gehemmt, wenn das Medikament im Kühlschank gekühlt ist.

Sobald diese Aktivierung einmal stattgefunden hat, hat dies eine Auswirkung darauf, wie lange Ihr Medikament wirkt. Wenn Sie also das Medikament einmal höheren Temperaturen ausgesetzt haben, kann es sein, dass die Pens oder Spritzen nicht mehr so gut wirken, wie wenn sie immer gekühlt worden wären.
Sie müssen sich daher nicht wundern, wenn die letzten Pens/Spritzen aus Ihrer Packung keinen so starken Effekt mehr haben und Sie vermehrt Krankheitssymptome bemerken. Ihr Arzt muss dann abwägen, ob er die Dosis des Medikaments tatsächlich erhöhen muss oder ob es "nur" an der unterbrochenen Kühlung liegt. Um dieses unnötige Risiko gar nicht erst entstehen zu lassen, transportieren Sie Ihr Medikament lieber mit COOL*SAFE von der Apotheke nach Hause.
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Plegridy

Peginterferon beta-1a (Plegridy)


Das steht auf dem Beipackzettel:
  • Im Kühlschrank lagern (2° C bis 8 °C).
  • Nicht einfrieren. Entsorgen Sie Plegridy, das versehentlich eingefroren wurde.
  • Plegridy kann bis zu 30 Tage bei Raumtemperatur (bis zu 25 °C) außerhalb des Kühlschranks gelagert werden, muss aber vor Licht geschützt werden.
  • Falls nötig können Packungen mehr als einmal aus dem Kühlschrank genommen und wieder hineingelegt werden.
  • Achten Sie darauf, dass die Spritzen insgesamt nicht länger als 30 Tage außerhalb des Kühlschranks aufbewahrt werden.
  • Entsorgen Sie alle Spritzen, die mehr als 30 Tage außerhalb des Kühlschranks aufbewahrt wurden.
  • Wenn Sie sich unsicher sind, wie lange eine Spritze außerhalb des Kühlschranks aufbewahrt wurde, entsorgen Sie die Spritze.

Das bedeutet es:
Bitte lesen Sie dazu die Hinweise zu Avonex/Rebif und Copaxone/Glatopa.
Anhand der Angaben auf diesem Beipackzettel kann man wunderbar erkennen, wie wichtig es ist, dass die richtige Temperatur eingehalten wird, damit Sie keine unnötigen Nebenwirkungen erleiden oder damit Ihr Medikament überhaupt seine Wirkung behält. Die besonders starke Hervorhebung seitens des Herstellers zeigt, wie empfindlich kühlkettenpflichtige im Allgemeinen Medikamente sind.
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Kesimpta

Ofatumumab (Kesimpta)


Das steht auf dem Beipackzettel:
  • Im Kühlschrank lagern (2 °C – 8 °C). Nicht einfrieren.
  • Falls erforderlich, kann Kesimpta einmalig bis zu 7 Tage lang ungekühlt bei Raumtemperatur (nicht über 30 °C) gelagert werden. Wird Kesimpta während dieses Zeitraums nicht verwendet, kann es anschließend für maximal 7 Tage wieder in den Kühlschrank zurückgegeben werden.

Das bedeutet es:
Bitte lesen Sie dazu die Hinweise zu Avonex/Rebif und Copaxone/Glatopa.
Das bedeutet in erster Linie, dass Ihr Medikament nach den 7 Tagen im Kühlschrank, nachdem es davor einmal der Raumtemperatur ausgesetzt wurde, zu entsorgen ist. Falls die gesamte Packung wärmer als 8 °C wurde, dann müssen Sie die gesamte Packung wegschmeißen.
Sie müssen auch unbedingt darauf achten, dass Ihr Medikament sicher von der Apotheke nach Hause kommt, und dabei keinesfalls wärmer als 8 °C werden darf.
Schreiben Sie das Datum, wann Ihr Medikament wärmer als 8 °C wurde, auf die Packung. Wenn Sie KESIMPTA nicht innerhalb dieser 7 Tage aufbrauchen, entsorgen Sie das Arzneimittel.
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Fragen Sie aktiv bei Ihrem Medikamentenhersteller nach, ob er Ihnen kostenlos eine COOL*SAFE-Medikamentenkühltasche zur Verfügung stellt. Ihr Arzt kann COOL*SAFE bei manchen Pharmaunternehmen für Sie beantragen.

Falls Ihnen Ihr Medikamentenhersteller keinen COOL*SAFE zur Verfügung stellt, liegt es in Ihren Händen, Ihre Medikamente während des Transports zu schützen. Nehmen Sie Ihre Gesundheit selbst in die Hand und bestellen Sie HIER Ihren COOL*SAFE. Überlassen Sie das niemandem Anderen.

COOL*SAFE:  Nur wenn Sie Ihr Medikament schützen, kann Ihr Medikament Ihre Gesundheit schützen!